Neues in FlexPro 2021
Die Highlights von FlexPro 2021 sind die neu gestalteten Datencursor und Cursormarken, die neue Zeilentabelle, die neue Ordnungsanalyse sowie Bedienfelder und Steuerelemente zur Realisierung von Formularen oder Dialogfeldern. Hier finden Sie eine detaillierte Beschreibung aller Neuerungen. Klicken Sie auf die hervorgehobenen Punkte, um zusätzliche Informationen anzuzeigen.
Neues im Bereich der Bedienoberfläche und der FlexPro Projektdatenbank
•Wiederherstellen von Projektdatenbanken
•Im Fall einer unvorhergesehenen Beendigung von FlexPro wird beim Neustart von FlexPro Ihre zuletzt verwendete Projektdatenbank automatisch wiederhergestellt, sofern Sie diese noch nicht gespeichert hatten. •Das Dialogfeld, das erscheint, wenn Sie eine Projektdatenbank öffnen, zu der noch eine Sicherheitskopie besteht, bietet Ihnen nun die Option Sicherheitskopie wiederherstellen an, sodass Sie mit dem aktuellsten verfügbaren Stand der Projektdatenbank fortfahren können. •Die persönliche Vorlagendatenbank wird nun mit Sicherheitskopie geöffnet, wenn Sie die entsprechende Option auf der Registerkarte Datei > Optionen > Projektdatenbank einschalten. Im Fall einer unvorhergesehenen Beendigung von FlexPro erscheint beim Neustart von FlexPro ein Dialogfeld, in dem Sie die Sicherheitskopie wiederherstellen, verwerfen oder sichern können. •Die Wiederherstellungsinformation von Projektdatenbanken, die Sie mit Sicherheitskopie geöffnet haben, speichert FlexPro nun regelmäßig gemäß den Einstellungen auf der Registerkarte Datei > Optionen > Projektdatenbank. •Den Speicherort für Sicherheitskopien von Projektdatenbanken, die Sie lokal oder im Netzwerk öffnen, können Sie auf der Registerkarte Datei > Optionen > Projektdatenbank festlegen. |
•Kanalauswahlfilter können Sie nun im Dialogfeld Organisieren nicht nur als XML-, sondern auch als Text- oder CSV-Datei importieren und exportieren. •Zeitabschnitte einer Langzeitmessung, die Sie in mehrere Ordner importiert haben, können Sie nun mit dem Befehl Einfügen > Formel > Verkettung einfach verketten. •Die Behandlung von Namenskonflikten, die beim Importieren mehrerer Ordner oder Datensätze auftreten können, wurde verbessert. Sie können individuell oder für den kompletten Importvorgang festlegen, ob ersetzt, umbenannt oder übersprungen werden soll. |
•Der Textimport akzeptiert nun auch numerische Daten, die in Anführungszeichen gesetzt sind. •Der Textimport kann nun auch komplexe Zahlen in der Form (2,3) oder 2+3i importieren. |
•Importieren mehrerer Excel-Arbeitsblätter in einem einzigen Importvorgang. |
•Datensätze, die Sie per Drag & Drop aus dem Datenexplorer importieren, können Sie nun auch mit Absolutzeit importieren. •Datensätze, die Sie per Drag & Drop aus dem Datenexplorer importieren, können Sie nun auch hierarchisch importieren. FlexPro legt dann für jede Datei, die importiert wird, einen gleichnamigen Ordner an, in dem die Daten abgelegt werden. Zusätzlich werden, sofern dies vom gewählten Datenformat unterstützt wird, Unterordner angelegt, die die hierarchische Struktur der Daten abbilden. |
•Export von Präsentationsobjekten, Dokumenten und Arbeitsblättern
•Beim Exportieren mehrseitiger Objekte erscheint nun ein Dialogfeld, in den Sie auswählen können, welche Seiten exportiert werden sollen. •Wenn Sie ein mehrseitiges Objekt in einem Datenformat exportieren, das nur eine Seite aufnehmen kann, dann wird nun für jede Seite eine Datei angelegt. |
•Verbesserungen an der Datenindizierung
•Bei der Indizierung einer Projektdatenbank können Sie nun ganze Ordner oder einzelne Objekte von der Indizierung ausschließen. •Verbesserte Unterstützung hierarchischer Datenformate (wie z.B. NI TDMS, HDF Group HDF5) bei der Indizierung von Dateien. Unterordner und die sich darin befindlichen Datensätze werden in der Strukturansicht korrekt dargestellt. |
•Verbesserungen an der Datenabfrage
•Beim Verketten der Ergebnisdaten können Sie nun die verketteten Signale durch ungültige Werte separieren. Bei der Darstellung als Kurvenzug sehen Sie dann eine Lücke zwischen den Segmenten. |
•Mit dem Attribut Versteckt können Sie Objekte und Ordner in der Projektdatenbank verbergen, z. B. Vorlagenordner oder Formelsammlungen. •Das Attribut Nicht indizieren verhindert, dass Objekt in den Index aufgenommen werden. Dies ist z. B. für Datenabfragen sinnvoll. •Die Zeitzone, in der FlexPro Kalenderzeitwerte anzeigen soll, können Sie nun unter Datei > Optionen > Sprache und Region einstellen. |
Neues im Bereich der Präsentation
•Bedienfelder und Steuerelemente
FlexPro bietet Ihnen eine Reihe von Steuerelementen, wie z. B. Textfelder, Schaltflächen oder Listenfelder an, mit denen Sie Formulare oder Dialogfelder realisieren können. Diese Steuerelemente können Sie entweder direkt in Dokumenten, Diagrammen oder Tabellen einfügen oder Sie erstellen ein Bedienfeld, auf dem Sie die Steuerelemente positionieren. Das Bedienfeld können Sie in ein Arbeitsblatt oder Dokument einbetten oder direkt in der Objektliste anlegen und dann ggf. als Verknüpfung in einem Arbeitsblatt oder Dokument verwenden. Die Steuerelemente, die eine Eingabe zulassen, lassen sich außerdem direkt mit einem Datensatz verknüpfen, in den FlexPro die jeweils aktuelle Eingabe des Anwenders einträgt. Sie können diese Eingaben somit in Ihren Analysen berücksichtigen. Steuerelemente können zudem mit VBA-Makros verknüpft werden, um die Auswertung vollständig zu automatisieren. |
•Die neuen Optionen Symmetrische Skalierung und Nullpunkt mit dem der vorigen Achse in Deckung bringen sorgen dafür, dass der Nullpunkt genau in der Mitte der Achse zu liegen kommt oder dass er mit dem Nullpunkt der vorigen Achse in Deckung gebracht wird. •Im 2D-Diagramm können Sie nun Bodenlinien für beliebige Kurvenzüge darstellen und nicht nur für Säulen und Füllungen. Außerdem können Sie die Linienattribute der Bodenlinien nun unabhängig von der Achse gestalten. •Im 2D-Diagramm können Sie nun für die Kurvenzugsymbole Lot, Linie, Vektor und Spannweite den Linienstil einstellen. •Bei der Darstellung einer Signalreihe können Sie nun die den einzelnen Reihen zugeordneten Z-Werte für die Achsen-, Legenden- und Kurvenzugbeschriftung verwenden. Hierzu verwenden Sie die neuen Platzhalter %<ZComments>, %<ZValue> und %<ZUnit>, %<[Zunit]> oder %<(Zunit)>. •Im 2D-Diagramm können Sie nun einen Kurvenzug als Vorlage für Kurvenzüge festlegen, die Sie später hinzufügen. •Startwert und Schrittweite für die Platzierung von Symbolen, Datenbeschriftungen und Fehlerindikatoren können Sie nun auch mit relativen Parametern, die sich auf die Anzahl der Datenpunkte im Kurvenzug beziehen, festlegen. |
•Umfassend überarbeitete Spaltentabelle
•Frei einstellbarer Winkel für die Textausgabe. •Zeilenumbruch längerer Texte. •Verbesserte Ausrichtung von Text in der Zelle. •Tabellenumbruch, wenn nicht alle Spalten nebeneinander passen. Sie können hierbei einstellen, die umgebrochenen Spalten weiter unten auf der gleichen Seite oder auf der nächsten Seite dargestellt werden sollen. |
Verwenden Sie die neue Zeilentabelle z. B. statt der Zellentabelle zur Darstellung skalarer Ergebnisse. Eine Spaltentabelle können Sie durch einfaches Umschalten der Orientierung in eine Zeilentabelle wandeln und umgekehrt. Es stehen Ihnen deshalb für die Zeilentabelle die gleichen Gestaltungsmöglichkeiten, wie für die Spaltentabelle zur Verfügung. Im Gegensatz zur Zellentabelle unterstützt die Zeilentabelle die Darstellung vektorieller Daten, die dynamische Darstellung eine variablen Anzahl von Ergebnissen in Listenform und den automatischen Umbruch auf Folgeseiten, wenn größere Datenmengen dargestellt werden sollen. |
•Dokumentensammlung einfach erstellen
• Ein Dokument, das vorhandene Dokumente zu einer Sammlung zusammenfasst, können Sie nun direkt mit dem Befehl Einfügen > Dokument > Sammlung erstellen. |
•Für die einzelnen Abschnitte eines Dokuments können Sie nun eine Seitenfarbe einstellen. •Für Dokumente können Sie nun eine Kopf- und Fußzeile einschalten. Dies hat zur Folge, dass alle Formen und Bilder, die Sie auf dem oberen oder unteren Rand einer Dokumentseite platzieren, automatisch in den Kopfbereich des Dokumentabschnitts übertragen werden, d. h. auf allen Seiten angezeigt werden. •Für Formen, die Sie in ein Dokument einfügen, können Sie nun individuell festlegen, ob diese auf automatisch eingefügten Folgeseiten der aktuellen Seite angezeigt werden sollen, oder nicht. |
•Verwenden Sie das Medium, um einen oder mehrere Datensätze als Audiosignal abzuspielen. |
•Text
•Das Textobjekt kann den Text nun auf mehrere Seiten umbrechen. Text der auf der ersten Seite nicht mehr angezeigt werden kann, fließt automatisch auf die nächste Seite. Wenn Sie das Objekt in eine Dokument einbetten, können Sie für jede Seite das Rechteck festlegen, das für den Text verwendet werden soll. |
•Seitenränder für die Druckausgabe können Sie nun auch für Arbeitsblätter, Diagramme, Tabellen und Textobjekte einstellen. •Beim Hinzufügen von Spalten bzw. Zeilen zu einer Tabelle wird diese nun automatisch vergrößert damit die zusätzlichen Daten auf der gleichen Seite angezeigt werden. •Um einem Hyperlink in einem schreibgeschützten Diagramm oder Dokument zu folgen, brauchen Sie die STRG-Taste beim Klicken nicht gedrückt zu halten. •Verwenden Sie die neuen Formatierer %x, %X und %d zur Ausgabe numerischer Daten im Hexadezimal- und Dualsystem. •Formen, die Sie in Diagramme oder Dokumente einfügen, können Sie nun vor unbeabsichtigter Bearbeitung schützen. Siehe auch: Schützen von Formen. •Für Formen, die Sie in ein Diagramm eingefügt haben, können Sie nun festlegen, ob diese nur in der aktuellen Ansicht des Diagramms oder in allen Ansichten angezeigt werden sollen. |
Neues im Bereich der Analyse
•Neues Analyseobjekt Umdrehungssynchrone Ordnungsanalyse (Option Ordnungsanalyse)
Das Analyseobjekt Umdrehungssynchrone Ordnungsanalyse berechnet eine Ordnungsanalyse für drehzahlabhängige Schwingungen. Hierzu wird zunächst eine Abtastratenumwandlung des Zeitsignals durchgeführt (umdrehungssynchrone Umabtastung), so dass das Signal nicht mehr in zeitlich äquidistanten Schritten, sondern in äquidistanten Drehwinkelschritten vorliegt. Dies erlaubt auf effektive Weise die Durchführung einer Ordnungsanalyse durch Berechnung des Frequenzspektrums (d.h. einer Fourier-Transformation) des in den Umdrehungsbereich konvertierten Signals. Details siehe auch: Analyseobjekt Umdrehungssynchrone Ordnungsanalyse |
•Neues Analyseobjekt Ordnungsfilter (Option Ordnungsanalyse)
Das Analyseobjekt Ordnungsfilter berechnet eine Ordnungsanalyse für drehzahlabhängige Schwingungen durch Bandpassfilterung einzelner Ordnungen. Hierzu wird zunächst eine Abtastratenumwandlung des Zeitsignals durchgeführt (drehzahlsynchrone Umabtastung), so dass das Signal nicht mehr in zeitlich äquidistanten Schritten, sondern in äquidistanten Drehwinkelschritten vorliegt. Dies erlaubt auf effektive Weise die Durchführung einer Ordnungsanalyse durch gewöhnliche IIR-Bandpassfilterung des in den Umdrehungsbereich konvertierten Signals. Details siehe auch: Analyseobjekt Ordnungsfilter |
•Neues Analyseobjekt Oberwellenfilter (Option Ordnungsanalyse)
Das Analyseobjekt Oberwellenfilter entfernt oder extrahiert harmonische Komponenten einer ausgewählten Ordnung aus Zeitsignalen. Hierzu werden die Daten vom Zeitbereich in den Umdrehungsbereich konvertiert (umdrehungssynchrone Umabtastung), wo eine Zyklus-Mittelung und -Subtraktion die gewünschte Oberwellenentfernung liefert. Details siehe auch: Analyseobjekt Oberwellenfilter |
•Neues Analyseobjekt Umdrehungssynchrone Abtastung (Option Ordnungsanalyse)
Das Analyseobjekt Umdrehungssynchrone Abtastung transformiert ein über der Zeit abgetastetes Signal in den Umdrehungsbereich. Das Signal liegt dann nicht mehr in zeitlich äquidistanten Schritten, sondern in äquidistanten Drehwinkelschritten (d.h. äquidistanten Umdrehungsintervallen) vor. Details siehe auch: Analyseobjekt Umdrehungssynchrone Abtastung |
•Neues Analyseobjekt Rosettentransformation (FlexPro Professional und Developer Suite)
Mit diesem Analyseobjekt können Sie aus zwei bzw. drei mit Hilfe einer DMS-Rosette gemessenen Dehnungssignalen verschiedene Größen wie z.B. die Hauptspannungen oder Hauptdehnungen berechnen. Details siehe auch: Analyseobjekt Rosettentransformation |
•Erweitertes Analyseobjekt Klassierungsmatrix (Option Klassierung)
Für die Behandlung des Residuums steht Ihnen die zusätzliche Möglichkeit zur Verfügung, die Halbzyklen des Residuums mit halber Gewichtung in die Matrix aufzunehmen. Details siehe auch: Analyseobjekt Klassierungsmatrix |
•Erweitertes Analyseobjekt Statistische Kenngröße (Option Statistik)
•Der Quartilsdispersionskoeffizient wurde als zusätzliches Dispersionsmaß aufgenommen. •Für die Verarbeitung von 2D-Datensätzen steht die zusätzliche Option Spalten vorher verketten zur Verfügung. Details siehe auch: Analyseobjekt Statistische Kenngröße |
Beim Zeit-Frequenz-Spektrum, dem Periodogramm und dem Kreuzperiodogramm können Sie den Abstand der zu transformierenden Datensegmente nun alternativ zur Überlappung in % der Segmentlänge auch als Lücke zwischen den Datensegmenten angeben. |
•Stabile IIR-Filter höherer Ordnung und erweitertes Analyseobjekt IIR Filter (Option Digitale Filter)
•FlexPro verwendet nun eine Filterkaskade (jeweils von IIR-Filtern zweiter Ordnung), um IIR-Filter höherer Ordnung zu realisieren. •Das Analyseobjekt IIR Filter wurde um den Legendre-Filter erweitert. Dieser besitzt eine größere Steilheit als der Butterworth-Filter, aber im Gegensatz zum Tschebyscheff-Filter keine Welligkeit im Durchlassbereich. |
•Erweitertes Analyseobjekt Ereignisisolation
•Die Funktionalität des Analyseobjekts Zeitfilter von FlexPro 2019, mit dem man periodische Zeitabschnitt in Kalenderzeitdaten suchen konnte, wurde in das Analyseobjekt Ereignisisolation integriert. Das Analyseobjekt Zeitfilter entfällt daher. Die einzelnen Suchkriterien, wie z. B. Stunde im Tag oder Wochentag können Sie nun beliebig verknüpfen und auch mit anderen Ereignissen kombinieren. •Mit dem neuen Ereignis Werte in Spikes suchen Sie nach Spikes in Signalen, um diese zu interpolieren, zu entfernen oder ungültig zu setzen. •Als zusätzliche Ergebnisse stehen Ihnen Anzahl der Ereignisse, Segmente extrahieren und In Segmente aufteilen zur Verfügung. Details siehe auch: Analyseobjekt Ereignisisolation |
•FPScript-Funktion auf mehrere Datensätze anwenden
Wenn Sie in der Objektliste mehrere Datensätze per Drag & Drop auf eine FPScript-Funktion ziehen, dann können Sie nun entscheiden, ob eine einzelne Formel erstellt werden soll, die die FPScript-Funktion mit allen Datenätzen als Liste aufruft, oder, ob für jeden Datensatz eine separate Formel erstellt werden soll. |
Neues im Bereich der Datencursor
•Verbesserte Cursordarstellung
•Die Linienattribute und Farbe der Cursor kann nun eingestellt werden. •Sie können unterschiedliche Einstellungen für die beiden Cursor vornehmen. •Sie können benutzerdefinierte Koordinaten direkt am Cursor anzeigen. •Verwenden Sie den neuen Cursortyp Ortsmarke zum Cursorn von GPS-Daten in einer Kartendarstellung. •Verwenden Sie zur Auswertung von Spektren Seitenbandcursor als Alternative zu den harmonischen Cursor. •Mit dem neuen Steigungscursor messen Sie die Steigung des Kurvenzuges aus. •Die Darstellungsoptionen für das Koordinatenfenster können Sie nun direkt im Menüband unter Cursortools/Cursor[Cursor] > Koordinatenfenster anzeigen einstellen. •Beim Verwenden der Cursor in einem Dokument werden die Scrollleisten nun nur noch dann direkt am aktiven Diagramm angezeigt, wenn nicht alle Diagramme sichtbar sind. Ansonsten werden diese am Rand des Bereichs mit den Diagrammen angezeigt, um ein Verdecken inaktiver Diagramme zu vermeiden. •Das Koordinatenfenster können Sie nun auch einspaltig darstellen. •Wenn Sie das Koordinatenfenster in die Zwischenablage kopieren, wird dieses nun auch im Textformat abgelegt, sodass es auch z. B. in Microsoft Word oder Excel einfügen können. •Mit dem neuen Befehl Koordinate kopieren kopieren Sie eine Koordinate direkt in die Objektliste. •Das Dialogfeld Punkt anfahren merkt sich nun die zuletzt gewählte Einstellung und es genügt in ein Eingabefeld zu klicken, um zwischen Index und Wert umzuschalten. |
Der neue Ordnungsanalysecursor markiert die Ordnung in einem Drehzahl-Frequenz-Spektrum oder die Frequenz in einem Ordnungsspekrum. |
•Bessere Unterstützung des Mausrads
•Mit dem Mausrad können Sie nun eine beliebige Stelle im Diagramm vergrößern oder verkleinern, indem Sie das Mausrad drehen und dabei die STRG-Taste gedrückt halten. •Zum Scrollen in Y-Richtung mit dem Mausrad müssen Sie nun nicht mehr die STRG-Taste, sondern die UMSCHALT-Taste gedrückt halten. |
•Im Menü Cursortools/Cursor[Marke] > Setzen finden Sie nun eine große Auswahl gängiger Marken. Um eine Marke zu setzen, wählen Sie diese im Menü aus. Weitere Marken vom gleichen Typ setzen Sie mit der EINGABE-Taste. Die neue Marke wird in allen Ansichten des Diagramm angezeigt, wenn Sie zuvor im Menü die Option Marken in allen Ansichten setzen markiert hatten. •Mit der neuen Mehrfachmarke markieren Sie alle Kurvenzüge in einem Schritt. Wenn das Markenfeld am Diagrammrand platziert wird, werden die Koordinaten aller Kurvenzüge in einem Feld zusammengefasst. Ansonsten wird für jeden Kurvenzug ein Markenfeld angezeigt, das Sie individuell platzieren können. •Den Markencursor können Sie als Kästchen, Linie, Fadenkreuz, Ortsmarke, Steigungslinie, Fläche unter Kurve, Ordnungslinie oder Frequenzhyperbel darstellen. Linienstil, Farbe und Breite können Sie individuell einstellen. •Das Beschriftungsfeld einer Marke kann FlexPro nun als Sprechblase oder Rechteck darstellen. •Sie können Marken nun nach dem Setzen repositionieren, indem Sie die Marke mit der Maus auf dem Kurvenzug verschieben oder den Befehl Cursortools/Cursor[Marke] > Positionieren verwenden. •Alle Gestaltungselemente einer Marke können Sie jederzeit über das Menüband oder das Eigenschaftenfenster ändern. Nur für Attribute, die Sie auf Automatisch stellen, werden die gemeinsamen Markeneinstellungen aus dem Diagramm verwendet. •Die Marken können Sie nun wie andere Formen bei abgeschalteten Cursor markieren, ausrichten und drehen, sowie deren Zeichenreihenfolge anpassen. •Die Kurvenzugbemaßungen, wie Toleranzbänder, Lote, Bemaßungslinien oder Symbole werden nun nicht mehr als Kurvenzüge in das Diagramm eingefügt, sondern als spezielle Marken. Wie andere Marken auch, können Sie Bemaßungen nachträglich repositionieren oder gestalten. •Der neue Befehl Alle Marken löschen entfernt die Marken aller Kurvenzuge in einem Schritt. •Der Befehl Cursortools/Cursor[Kopieren] > Marken kopiert für ein 3D-Diagramm nun auch die Z-Werte der Marken. Wenn Sie die Indizes der Marken kopieren, werden für einen 2D-Datensatz nun 2D-Indizes abgelegt. Über die Cursorbindung können Sie nun festlegen, ob Sie die an einen bestimmten Kurvenzug gebundenen Marken oder alle ungebundenen Marken des Diagramms kopieren möchten. Sie können nun wählen, ob Sie die Marken als Datensatz oder als Formel ablegen möchten, welche diese direkt aus dem Objekt ausliest, in dem Sie die Cursor verwenden. Die Marken können Sie optional nach aufsteigenden Werteindizes sortiert ablegen. Bei einem Drehzahl-Frequenz-Spektrum können Sie optional die Ordnungen exportieren. •Wenn Sie ein Diagramm mit Kartendarstellung verwenden und ein Bild als Bildmarke hinzufügen, in dem der Längen- und Breitengrad der Aufnahme gespeichert sind, dann können Sie entscheiden, ob die Bildmarke an dieser Position statt an der aktuellen Cursorposition positioniert werden soll. |
•Wenn der Kurvenzug unter dem Cursor einen 2D-Datensatz enthält, denn wird der Bereich nun als Ganzes gebildet und nicht mehr als einzelne Reihen. Sie können z. B. aus einer Oberflächen-Darstellung beliebige rechteckige Bereiche extrahieren. •Die Bereiche lassen sich nun auch als Datensätze ablegen. |
•Neue Befehle zum Bearbeiten der Daten unter den Cursor
•Der Befehl Cursortools/Cursor[Bearbeiten] > Wert bearbeiten > Datenpunkt entfernen entfernt den Datenpunkt unter dem aktiven Cursor aus dem zugrundeliegenden Datensatz. •Der Befehl Cursortools/Cursor[Bearbeiten] > Bereich bearbeiten > Bereich entfernen entfernt alle Datenpunkte im Bereich zwischen den beiden Cursor aus dem zugrundeliegenden Datensatz. •Der Befehl Cursortools/Cursor[Bearbeiten] > Bereich bearbeiten > Bereich in Y-Richtung verschieben addiert einen Offset auf die Y-Werte im Bereich zwischen den beiden Cursor. •Der Befehl Cursortools/Cursor[Bearbeiten] > Bereich bearbeiten > Bereich in X-Richtung verschieben addiert einen Offset auf die X-Werte im Bereich zwischen den beiden Cursor. |
Neues im Bereich der FPScript-Programmiersprache
•Operatoren AbsoluteTime und RelativeTime mit beliebigen Ausdrücken
Die beiden Operatoren akzeptieren nun beliebige FPScript-Ausdrucke und nicht nur Datenobjekte als Argument. Der Ausdruck muss lediglich ein Ergebnis mit zugeordneten Kopfinformationen liefern. |
Die Option Prozentrechnung mit den Einheiten % und ppm wirkt sich nun nur noch auf die Addition und die Subtraktion aus und berechnet einen Aufschlag bzw. einen Abschlag, z. B. 20 V + 10 % = 22 V. Für alle anderen Operationen werden diese Einheiten auch bei abgeschalteter Prozentrechnung zunächst in die Einheit 1 transformiert. 20 V * 10 % ergibt also 20 V * 0.1 = 2 V und nicht 200 V%. |
•Kalenderzeitwerte mit Zeitzone
Wenn Sie Kalenderzeitwerte in FPScript-Code eingeben, können Sie nun optional die Zeitzone mit angeben, z. B. '1.2.2021 13:14 UTC', '1.2.2021 13:14 UTC-2' oder '1.2.2021 13:14 UTC+2:30'. |
Funktion |
Beschreibung |
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Sucht in einem Datensatz mit Kalenderzeitwerten nach dem nächsten Wert, der in einem periodischen Zeitausschnitt liegt. |
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Sucht nach Segmentanfängen und/oder -enden in einer Indexdatenreihe. |
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Wandelt ein Amplituden- oder Leistungssignal in Dezibel um. |
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Entnimmt Segmente unterschiedlicher Länge aus einem Datensatz und gibt diese als Liste zurück. |
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Wandelt einen ein- oder zweidimensionalen Datensatz in eine Liste, deren Elementanzahl der Werteanzahl bzw. der Spaltenanzahl des Datensatzes entspricht. |
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Zerlegt einen Datensatz in Segmente unterschiedlicher Länge und gibt diese als Liste zurück. |
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Transformiert ein über der Zeit abgetastetes Signal in den Umdrehungsbereich, d.h. das Zeitsignal wird durch Umabtastung in einen äquidistant-abgetasteten Drehzahlbereich überführt. |
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Verschiebt die X-Komponente eines Signal oder einer Signalreihe so, dass sie mit einem gegeben Startwert beginnt. |
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Ermittelt den Zeitspannenwert der aktuellen Uhrzeit mit der Genauigkeit von einer Sekunde. |
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Entspricht den Verkettungsoperatoren (:) und (::) von FPScript, jedoch werden Listen nicht aneinandergehängt, sondern elementweise verarbeitet. |
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Schneidet Ordnungsverläufe (ggf. durch RMS- oder Maximumsberechnung in einem Linienband) aus einem Ordnungsspektrum aus. |
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Entfernt harmonische Komponenten aus Zeitsignalen (Oberwellenentfernung). Hierzu werden die Daten vom Zeitbereich in den Umdrehungsbereich konvertiert, wo eine Zyklus-Mittelung und -Subtraktion die gewünschte Oberwellenentfernung liefert. |
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Berechnet die Zähler- und Nennerkoeffizienten eines IIR-Peak-Filter zweiter Ordnung (auch Resonanzfilter genannt), mit dem Frequenzen außerhalb eines engen Frequenzbereichs ausgesperrt werden können. |
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Berechnet die Zähler- und Nennerkoeffizienten eines IIR-Kerbfilter zweiter Ordnung, mit dem Frequenzen innerhalb eines engen Frequenzbereichs herausgefiltert werden können. |
•Erweiterungen an bestehenden FPScript-Funktionen und Operatoren
•Die FPScript-Funktion ConcatenateList kann nun auch Listen von Listen verketten. Diese werden elementweise verkettet und das Ergebnis ist eine Liste mit den verketteten Elementen. Des Weiteren können Sie die verketteten Segmente nun durch ungültige Werte separieren. Bei der Darstellung als Kurvenzug sehen Sie dann Lücken zwischen den Segmenten. •Die FPScript-Funktion DataQuery kann nun auch die Daten der Vaterordner der gefundenen Objekte zurückgeben. •Die FPScript-Funktion NonLinCurveFit liefert nun das Abbruchkriterium 13, wenn das Modell nicht berechnet werden konnte. •Die FPScript-Funktion RainflowMatrix kann nun auch die Halbzyklen des Residuums mit halber Gewichtung in die Matrix aufnehmen. •Die FPScript-Funktion XScale wurde in XOffsetScale umbenannt und unterstützt nun Listen für alle Argumente. •Die FPScript-Funktion TimeFilter wurden in TimePeriods umbenannt. •Die FPScript-Funktion ListToSeries behandelt einen Einzelwert nun als Liste mit einem Element. •Die FPScript-Funktion RemoveVoidValues unterstützt nun auch zweidimensionale Datensätze und Datensätze mit komplexen Zahlen. •Das Argument Overlap der FPScript-Funktionen STFTSpectrum, Periodogram und CrossPeriodogram heißt nun OverlapOrGap und wird als Lücke zwischen den Datensegmenten interpretiert, wenn Sie einen negativen Wert angeben. •Die FPScript-Funktionen der Kategorie "Kalenderzeit" wurden so erweitert, dass Sie die Zeitzone festlegen können, für die das Ergebnis ermittelt werden soll. Die FPScript-Funktion Date von FlexPro 2019 heißt nun DateTime und die Funktion Time hat nun eine andere Funktionalität. Sie ermittelt Uhrzeit eines oder mehrerer Kalenderzeitwerte als Zeitspannenwert oder erzeugt einen Zeitspannenwert anhand der angegebenen Elemente. FPScript-Code von vorherigen FlexPro-Versionen wird automatisch korrigiert. Die Funktion Duration von FlexPro 2019 entfällt, da deren Funktionalität von Time abgedeckt wird. Die Funktionen DateTime und Time erlauben nun auch Datenreihen als Argumente für die Datums- und Uhrzeitelemente, sodass Datenreihen von Kalenderzeitwerten oder Zeitspannenwerten mit einem Funktionsaufruf erstellt werden können. •Die Bitweise-Operationen Und (&), Oder (|), Exklusiv-Oder (XOr) und Nicht (~) verarbeiten nun auch Wahrheitswerte. Verwenden Sie diese z. B., um zwei Datenreihen mit Wahrheitswerten logisch zu verknüpfen. •Der Datenreihen-Operator, der Vervielfachungsoperator, der Index-Operator und die indizierte Zuweisung von FPScript unterstützen nun auch Listen. Ist mindestens ein Argument eine Liste, dann wird diese elementweise verarbeitet und das Ergebnis ist ebenfalls eine Liste. •Wenn Sie den Indexoperator zur Entnahme einer Zeile aus einer Signalreihe verwenden, dann liefert dieser nun für den Fall, dass die Signalreihe eine Z-Komponente hat, ein Signal statt einer Datenreihe. •Die Indizierte Zuweisung unterstützt nun analog zum Indexoperator die Indizierung über X- und Z-Werte. •Die Funktionen NumberOfColumns, NumberOfRows, Rank und Shape liefern nun für eine Liste als Argument das entsprechende Ergebnis für die einzelnen Listenelemente als Liste. FPScript-Code von vorherigen FlexPro-Versionen wird automatisch korrigiert. Für die Funktion NumberOfElements können Sie dieses Verhalten mit einem optionalen Argument aktivieren. •Die FPScript-Funktionen zur Ereignisisolation akzeptieren nun Listen nicht nur für den Datensatz, sondern auch für die Parameter des Ereignisses. •Die FPScript-Funktionen zur Berechnung statistischer Kenngrößen bieten für die Verrechnung von 2D-Datensätzen zusätzlich zur zeilen- und spaltenweisen Berechnung die Option eine globale statistische Kenngröße für den kompletten Datensatz zu berechnen. •Den FPScript-Operator Value können Sie mit dem Attribut <Flat> verwenden, um dessen Anwendung auf Listenelemente zu unterdrücken. •Die FPScript-Funktion IIRFilter wurde um den Legendre-Filter erweitert. Dieser besitzt eine größere Steilheit als der Butterworth-Filter, aber im Gegensatz zum Tschebyscheff-Filter keine Welligkeit im Durchlassbereich. •Die FPScript-Funktion IIRFilter liefert als Ergebnis nun ebenso die Filterkoeffizienten einer Kaskade von IIR-Filtern zweiter Ordnung. Dies gewährleistet die Stabilität von Filtern höherer Ordnung. In diesem Fall werden die Filterkoeffizienten als Matrix ausgegeben. Bevorzugt sollten die Filterkoeffizienten in dieser Form ausgegeben werden. •Die FPScript-Funktionen Filter, AmplitudeResponse und PhaseResponse unterstützen nun als Input Filterkoeffizienten einer Kaskade von IIR-Filtern zweiter Ordnung. •Die FPScript-Funktion GaussianFilter wurde um den Berechnungsmodus GAUSSIANFILTERMODE_SYMMETRIC_EXTENSION erweitert. Dieser eignet sich, wenn das Randverhalten der Eingangsdaten nicht bekannt ist und liefert in aller Regel eine natürliche Glättung der Ränder.
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Siehe auch