Textdatenimport-Assistent

09.03.2021

Der Textdatenimport-Assistent unterstützt Sie beim Einlesen von Datensätzen aus Textdateien.

Der Assistent führt Sie in vier Schritten durch den Importvorgang:

1. Schritt - Dateieinstellungen

Hier geben Sie an, wie die Daten in der Datei organisiert und formatiert ist. Der Assistent versucht, die korrekten Dateieinstellungen automatisch zu ermitteln und gibt die Anzahl der Spalten an, die mit den aktuellen Einstellungen erkannt wurden. Überprüfen Sie die Einstellungen, bevor Sie zum nächsten Schritt gehen.

Der Inhalt der Datei wird in einer Vorschau angezeigt, so dass Sie die Einstellungen überprüfen können. Sehr große Dateien werden nicht vollständig angezeigt, können jedoch vollständig importiert werden.

Im Feld Gespeichertes Importschema wählen wird zunächst (Keine Vorlage) angezeigt. Sie haben jedoch die Möglichkeit, ein bereits gespeichertes Importschema als Vorlage zu wählen, die Einstellungen anzupassen und auf der letzten Seite des Assistenten unter dem gleichen oder einem anderen Namen abzuspeichern.

Im Feld Zeichenkodierung geben Sie an, in welchem Zeichensatz die Daten kodiert sind. Eine UTF-Kodierung wird automatisch erkannt, wenn diese mit einer sog. Byte Order Mark (BOM) am Dateianfang vermerkt ist. Ansonsten wird die im Betriebssystem eingestellte Codepage voreingestellt. Eine falsche Einstellung erkennen Sie meist daran, dass Umlaute und Sonderzeichen falsch angezeigt werden.

Im Feld Orientierung stellen Sie ein, ob die Daten spalten- oder zeilenweise abgelegt sind.

Hinweis   Da die meisten Textdatenformate eine spaltenweise Orientierung aufweisen, ist diese Dokumentation auf diesen Fall ausgerichtet. Für zeilenweise organisierte Daten kehrt sich im folgenden Text die Bedeutung der Begriffe Zeile und Spalte entsprechend um.

Mit dem Feld Spaltentrennzeichen geben Sie an, wie Spalten der Datei getrennt wurden, und mit der Option Nur ein Trennzeichen pro Spalte legen Sie fest, ob das Trennzeichen nur einmal oder als beliebig lange Sequenz vorkommen darf. Texttabellen werden, z. B. oft mit Leerraum formatiert, d. h. mit Folgen von Leerzeichen und Tabulatorzeichen. Für diesen Fall wählen Sie Tabulator oder Leerzeichen als Trennzeichen und entfernen die Markierung von der Option Nur ein Trennzeichen pro Spalte. Manche Texttabellen sind jedoch so formatiert, dass immer nur ein Tabulator-Zeichen als Trennzeichen verwendet wird. Zwei direkt aufeinander folgende Tabulatoren zeigen dann ein leeres Feld an. Für diesen Fall wählen Sie Tabulator als Trennzeichen und markieren die Option Nur ein Trennzeichen pro Spalte.

Im Feld Dezimaltrennzeichen geben Sie das für Fließkommazahlen verwendete Dezimaltrennzeichen an. Eventuell vorhandene Tausendertrennzeichen werden automatisch erkannt und herausgefiltert.

Unter Datenbereich geben Sie an, wo die eigentlichen Daten in der Datei beginnen und enden.

2. Schritt - Weitere Einstellungen

Registerkarte Kopfzeilen und Datenbereich

Hier geben Sie an, aus welcher Zeile die Namen, die Einheiten und die Kommentare gelesen werden sollen. Wenn Sie ein Feld leer lassen, wird das entsprechende Attribut nicht gelesen. Für Namen und Einheiten können Sie die gleiche Zeilennummer angeben, wenn die Einheit hinter dem Namen angegeben wurde. In diesem Fall erscheint ein zusätzliches Auswahlfeld, in dem Sie genau angeben können, welches Format vorliegt.

Registerkarte X-Datensatz

Hier legen Sie fest, ob ein X-Datensatz eingelesen oder berechnet werden soll. Der X-Datensatz wird dann allen einzulesenden Datensätzen zugeordnet, die dann Y-Datensätze sind. In einer Textdatei, die Zeitreihen enthält, wäre z. B. die Spalte mit den Zeitwerten der X-Datensatz.

Wählen Sie X-Datensatz über Datensatznummer festlegen, wenn der X-Datensatz in der Datei vorhanden ist. Als Nummer geben Sie die Spaltennummer ein, so wie sie in der Kopfzeile der Tabelle Inhalt angezeigt wird. Wenn jede Y-Spalte ihre eigene X-Spalte hat, geben Sie im Feld Jede n-te Spalte als X-Datensatz verwenden an, in welchem Raster diese in der Datei auftreten.

Mit der Auswahl Benutzerdefinierter X-Datensatz können Sie einen X-Datensatz mit linear aufsteigenden Werten berechnen. Verwenden Sie diese Auswahl z. B. wenn die X-Werte nicht in der Datei gespeichert wurden, Ihnen die Abtastrate oder das Abtastintervall aber bekannt ist. In diesem Fall wird die Option Als Signal importieren automatisch gesetzt. Sie brauchen nur entweder das Abtastintervall oder die Abtastrate einzugeben, der jeweils andere Wert wird dann automatisch berechnet. Wählen Sie aus Parameter, wenn die zur Berechnung benötigten Attribute als benannte Parameter in der Datei vorliegen.

Im Feld Zeitstempel können Sie einen Kalenderzeitwert eingeben, den FlexPro dann zur Umrechnung von Absolut- in Relativzeit und umgekehrt verwenden kann. Auch hier können Sie aus Parameter einstellen, um den Zeitstempel aus der Datei zu lesen.

Hinweise
Im Fall, dass Sie Daten als Textdaten-Datenverknüpfungsobjekte importieren, werden die Y- und X-Daten immer als Signale zusammengefasst.

Die Datensatznummern, die Sie auf dieser und weiteren Registerkarten ggf. angeben müssen, sind nur dann identisch mit den Spaltennummern, wie sie in der Kopfzeile der Tabelle Inhalt angezeigt wird, wenn jedem Datensatz nur die Daten einer Spalte zugeordnet werden. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Beim Einlesen von Kalenderzeitwerten mit Datum und Uhrzeit kann es z. B. vorkommen, dass einem Datensatz zwei Spalten zugeordnet werden.

Registerkarte Kalenderzeit

Auf der Registerkarte Kalenderzeit geben Sie an, ob in der Textdatei Kalenderzeitdaten vorkommen, d. h. Zeitwerte mit Datum und/oder Uhrzeit. Im Feld Format geben Sie an, welche Formatierung vorliegt. In den meisten Fällen wird das Format automatisch erkannt. Nur für den Fall, dass die Daten nicht eindeutig interpretiert werden können (z.B. "12-12-12"), müssen Sie das Format manuell anpassen. Die verwendeten Buchstaben haben folgende Bedeutungen: D=Tag, M=Monat, Y=Jahr, h=Stunde, m=Minute, s=Sekunde. Die Sequenz MMM steht für den Monat als Textkürzel. Es werden die Textkürzel des in der Windows Systemsteuerung eingestellten Datumsformates, die Deutschen Textkürzel  JAN, FEB, MAR, APR, MAI, JUN, JUL, AUG, SEP, OKT, NOV, DEC und die Englischen Textkürzel  JAN, FEB, MAR, APR, MAY, JUN, JUL, AUG, SEP, OCT, NOV, DEC und die Textkürzel der gewählten Sprache unterstützt. Neben der Kurzform wird auch die Langform unterstützt, also z.B. 1. Januar 2016.

Für alle Formate, die die Sekunde enthalten, gilt, dass diese entweder mit Dezimaltrennzeichen und Nachkommastellen vorkommen darf oder, dass Millisekunden mit einem zusätzlichen Doppelpunkt getrennt vorliegen dürfen. Im Feld Zeitzone geben Sie an, in welcher Zeitzone die Kalenderzeitwerte aufgezeichnet wurden.

Markieren Sie die Option Sommerzeit berücksichtigen, wenn bei der Interpretation der Daten die für die gewählte Zeitzone eventuell zutreffende Sommerzeitverschiebung berücksichtigt werden soll.

Registerkarte Parameter

Auf dieser Registerkarte können Sie optional festlegen, wie im Kopfbereich der Textdatei abgelegte Parameter eingelesen werden sollen. Klicken Sie auf das Symbol Eintrag hinzufügen der Tabelle, um einen Eintrag anzulegen. Die Einstellungen des Eintrages nehmen Sie vor, indem Sie auf die entsprechenden Felder in der Tabelle klicken.

In der Spalte Typ geben Sie an, wie die Parameter in der Datei vorliegen. Vollständige Zeile wählen Sie, wenn nur die Parameterwerte ohne Namen vorliegen und zwar ein Wert pro Zeile. In diesem Fall können Sie den Namen des Parameters in der Spalte Name / Titelzeilennr. angeben, ansonsten wird automatisch ein Name vergeben. Wählen Sie Mehrere Spalten, getrennt durch Spaltentrennzeichen, wenn die Parameterwerte tabellarisch angeordnet sind. Wenn eine Titelspalte mit den Parameternamen vorliegt, dann geben Sie deren Nummer im Feld Name / Titelzeilennr. an. Ansonsten werden die Parameter automatisch benannt. Wählen Sie Name-Wert-Paar, wenn pro Zeile ein Parameter mit Name und Wert vorliegt. Im Feld Name-Wert-Paar-Trennzeichen, geben Sie an, wie Name und Wert getrennt wurden. Den Typ Name-Werte-Paare, getrennt durch Spaltentrennzeichen wählen Sie, wenn pro Zeile mehrere Parameter mit Name und Wert vorliegen. Auch hierfür müssen Sie das Name-Wert-Paar-Trennzeichen angeben.

In der Spalte Datensatznr. bestimmen Sie, welchen Datensätzen die eingelesenen Parameter zugeordnet werden sollen. Wählen Sie Über Spaltenposition, wenn die Parameter in genauso vielen Spalten wie die Daten vorliegen und spaltenweise zugeordnet werden sollen.

Mit den Feldern Zeilennr. von und bis bestimmen Sie den Bereich in der Textdatei, aus der Parameter gelesen werden sollen. Bei Tabellarischer Anordnung der Parameter wird die Titelzeile hier nicht mitgezählt.

In der Spalte Datentyp können Sie optional den Datentyp festlegen, in dem der Parameter importiert und abgelegt werden soll. Wenn Sie (Automatisch) einstellen, versucht FlexPro den eingelesenen Wert zunächst als Fließkommazahl zu interpretieren. Schlägt dies fehl, wird der Parameter als Zeichenkette importiert.

Registerkarte Zusätzliche Einstellungen

Beginnt eine Zeile mit einem Trennzeichen, so wird dieses ignoriert, falls Sie die Option Trennzeichen zu Beginn einer Zeile ignorieren markieren. Trennzeichen und zusätzlicher Text am Zeilenende wird ignoriert, falls Sie die Option Ungültige Spalte am Ende ignorieren markieren. Im anderen Fall würde eine Spalte mehr eingelesen, die ungültige Werte enthält.

Wenn Sie die Option Anführungszeichen automatisch entfernen markieren, dann werden Zeichenketten und numerische Daten, die in Anführungszeichen eingeschlossen sind, ohne diese Anführungszeichen eingelesen. In diesem Fall kann eine Zeichenkette auch Trennzeichen beinhalten. Wenn eine Zeichenkette in Anführungszeichen eingeschlossen vorliegt, dann müssen in der Zeichenkette selbst eventuell vorhandene Anführungszeichen verdoppelt vorliegen. Beim Einlesen wird das Duplikat dann jeweils verworfen. Beispiele: "Ein Test" wird eingelesen als Ein Test. "Einheit ""Nm""" wird eingelesen als Einheit "Nm".

Die Option Zusammenfassen von Namen erlauben sollten Sie setzen, wenn z. B. Datum und Urzeit  als eine Spalte eingelesen werden, in der Titelzeile jedoch zwei getrennte Einträge "Datum" und "Zeit" vorliegen.

Die Option Äquidistante numerische Werte platzsparend speichern bestimmt, dass linear auf- oder absteigende numerische Werte parametrisch in der Form (Werteanzahl, Startwert, Schrittweite) abgelegt werden. Diese ist z. B. oft bei den X-Daten der Fall. Sie sollten die Option abschalten, wenn Messdaten vorliegen, die nur so wenig von der Linearität abweichen, dass FlexPro diese als irrtümlicherweise als linear betrachtet.

Die Einstellung Maximale Zeichenzahl pro Zeile gibt an, wie viele Zeichen maximal pro Zeile eingelesen werden.

Mit dem Feld Datenreduktionsfaktor können Sie die Daten reduziert importieren. Der Wert 2 bedeutet z. B., dass nur jede 2. Zeile eingelesen wird.

Mit den Auswahlfeldern Fließkommatyp und Ganzzahltyp bestimmen Sie die Auflösung, in der FlexPro die gewandelten Fließkommazahlen bzw. Ganzzahlen speichert.

Bei manchen Dateiformaten liegen die Millisekunden von Kalenderzeitspalten nicht als Nachkommastellen der Sekunde, sondern als eigene Spalte vor, z. B. 1.1.2017 12:00:00; 100 oder 1.1.2017 12:00:00; 0.1. Mit dem Feld Angabe der Millisekunden in geben Sie an, ob die Millisekunden in der Einheit Millisekunde oder Sekunde angegeben sind. Wenn Sie z. B. Sekunden einstellen, dann wird der Wert 0.1 als 100 ms eingelesen. Wenn Sie Millisekunden einstellen, dann wird der Wert 100 als 100 ms eingelesen.

Beim Einlesen numerischer Daten werden alle Zeichenketten, die nicht als Fließkommazahl interpretiert werden können, als ungültige Werte eingelesen. Dies führt dazu, dass alle üblichen für ungültige Werte verwendeten Zeichenketten, wie ? oder #NV als ungültige Werte interpretiert werden. Manche Datenformate definieren jedoch einen oder mehrere Fließkommawerte als ungültig. Für diesen Fall müssen Sie die entsprechenden Werte im Feld Ungültige Fließkommawerte mit Semikola getrennt eintragen. Der Vergleich erfolgt numerisch, d. h. es macht keinen Unterschied, ob Sie z. B. 1E-3 oder 0,001 eingeben.

Mit dem Auswahlfeld Leere/ungültige Zellen bestimmen Sie, wie leere Zellen oder Zellen mit ungültigen Werten behandelt werden sollen. Wenn Sie die Option Entfernen wählen, dann werden ungültige Werte nicht importiert. In diesem Fall kann sich die Werteanzahl eines Datensatzes reduzieren.

Hinweis   Wenn die Werteanzahl eines Datensatzes und eines zugeordneten X-Datensatzes nicht gleich sind, so kann der Datensatz nicht als Signal oder Signalreihe importiert werden.

Einige Textdatenformate wiederholen die Kopfinformationen nach einer bestimmten Anzahl Datenzeilen. Diese können Sie mit dem Feld Identifizierung ungültiger Zeilen herausfiltern. Geben Sie hierzu ein Muster ein, welches auf die herauszufilternde Zeile passen muss. Das Zeichen "*" steht für eine beliebig lange Zeichenfolge, die auch leer sein kann und das Zeichen "?" steht für ein einzelnes beliebiges Zeichen. Im Eingabefeld rechts daneben geben Sie an, wie viele Zeilen incl. der, auf die das Muster passt, übersprungen werden sollen.

Primär erkennt FlexPro an der Namenserweiterung des Dateinamens, welches Datenformat vorliegt. Gerade bei Textdaten ist diese Zuordnung jedoch häufig nicht eindeutig, so werden z. B. die Namenserweiterungen .txt oder .dat für unterschiedlichste Formate verwendet. Wenn Sie mehrere Importschemata für die gleiche Namenserweiterung registrieren, dann erscheint bei jedem Datenimport eine Auswahlliste aus der Sie das passende Schema auswählen müssen. Dies können Sie vermeiden, wenn es in der ersten Zeile der Datei eine Zeichenfolge gibt, die das Datenformat eindeutig kennzeichnet. Im Feld Datenformatidentifizierung geben Sie hierzu ein Muster ein, welches auf die Zeile mit der Versionsinformation passen muss. Die Nummer dieser Zeile geben Sie im Feld rechts daneben an. In der ersten Zeile des FlexPro Textdatenformates steht z. B. FlexPro Text Data File Version 5.0 at UTC+1.0. Als Muster würde sich hier FlexPro Text Data File Version 5.0* eignen.

Wenn eine Textdatei nur eine einzige Zeile enthält, können Sie im Feld Einzelwert einlesen als festlegen, ob Sie diese als Datenreihe mit einem Wert oder als skalaren Wert einlesen möchten.

Mit dem Feld Automatische Datensatzerkennung legen Sie fest, ob FlexPro die vollständige Datei oder nur eine bestimmte Anzahl Zeilen analysieren soll, um das Datenformat zu ermitteln.

3. Schritt - Datensatzliste

Mit den Einstellungen, die Sie auf den vorherigen Registerkarten gemacht haben, analysiert der Textdatenimport-Assistent die Datei und listet alle darin gefundenen Datensätze auf.

Wenn Sie die Auswahl Datensätze automatisch erkennen treffen, dann werden die Datensätze in der Form, wie Sie in der Tabelle angezeigt werden, importiert. Wenn Sie Ihre Einstellung auf der nächsten Registerkarte als Schema speichern, dann können Sie dieses auch auf Dateien anwenden, die mehr oder weniger Spalten aufweisen, als die, die Sie gerade ausgewählt haben, um das Schema zu erstellen.

Wenn Sie Datensätze manuell zuordnen auswählen, dann ist die Anzahl der Datensätze, die mit dem Schema importiert werden, fest vorgegeben. Andererseits ist es in diesem Modus jedoch möglich, die Einstellungen für jeden Datensatz individuell festzulegen. Verwenden Sie diesen Modus für kompliziertere Fälle wie den Import von Matrizen oder Kalenderzeitformaten, die sich über mehrere Spalten erstrecken.  Auch das Importieren von Datenformaten, die mehrere X-Datensätze enthalten, das Importieren von Hexadezimalzahlen und die Nachberechnung importierter Daten ist in diesen Modus möglich. Die Einstellmöglichkeiten sind im Einzelnen:

Spalte

Beschreibung

Aktiv

Markieren Sie hier die Datensätze, die importiert werden sollen.

Nr.

Die Datensatznummer, die nicht verändert werden kann.

Name

Der Name eines Datensatzes.

Einheit

Die Einheit eines Datensatzes.

Komponente

Geben Sie hier an, ob der Datensatz Y-, X- oder Z-Daten enthält.

X-Nr.

Die Datensatznummer des zugehörigen X-Datensatzes, falls Y-Komponente gewählt wurde.

Z-Nr.

Die Datensatznummer des zugehörigen Z-Datensatzes, falls Y-Komponente gewählt wurde.

Spalte von – Spalte bis

Hier legen Sie fest, welcher Spaltenbereich dem Datensatz zugeordnet wird. Bei Kalenderzeit- oder Zeitspannenwerten können mehrere Spalten angeben werden, welche dann automatisch zu einem Kalenderzeit- bzw. Zeitspannenwert zusammengefasst werden.

Beispiel: 3 Spalten mit Datum, Uhrzeit, Millisekunden 1.1.2016;12:00:00;100 werden eingelesen als 1.1.2016 12:00:00,100.

Bei numerischen Datentypen werden mehrere Spalten als Datenmatrix statt als Datenreihe importiert.

Datentyp

Hier geben Sie den Datentyp an, in dem die Daten für den Datensatz vorliegen.

Kommentar

Ist der Kommentar des Datensatzes.

Nachbearbeitung

Ist eine FPScript-Formel, mit deren Hilfe die Originaldaten automatisch beim Import umgerechnet werden können. Auf die Originaldaten wird hierbei mit dem Variablennamen data zugegriffen.

Beispiel: Verdopplung der Amplitude

data * 2

Hinweis Sie können mehre Zeilen in der Liste gleichzeitig bearbeiten, z. B. die X-Nr. mehrerer Y-Datensätze. Klicken Sie hierzu mehrere Zeilen an und halten Sie dabei die STRG-Taste gedrückt. Klicken Sie nun erneut bei gedrückter STRG-Taste auf eine der markierten Zeilen. Es erscheint das Eingabefeld und die Eingabe, die Sie vornehmen wird in alle markierten Zeilen übertragen.

4. Schritt - Zusammenfassung

Im Feld Zusammenfassung zeigt Ihnen der Assistent noch einmal eine Zusammenfassung ihrer Eingaben, welche Sie sorgfältig überprüfen sollten.

Daten kopieren und in Datensätzen ablegen;Eine Verknüpfung pro Datensatz anlegen;Eine Verknüpfung für die gesamte Datei anlegen;

Im Feld Datenablage bestimmen Sie, ob Sie die Daten kopieren oder eine Verknüpfung erstellen möchten:

Daten kopieren und in Datensätzen ablegen legt Datensätze in der Projektdatenbank an, welche die importierten Daten beinhalten.

Eine Verknüpfung pro Datensatz anlegen legt pro gewähltem Datensatz ein Textdaten-Datenverknüpfungsobjekt an, welches eine Verknüpfung zur Textdatei aufrechterhält.

Eine Verknüpfung für die gesamte Datei anlegen legt ein einzelnes Textdaten-Datenverknüpfungsobjekt an, das alle importierten Datensätze als Liste zurückgibt.

Wenn Sie im Feld Datenstruktur die Option Signal markieren, dann wird der X-Datensatz als X-Komponente in die Y-Datensätze aufgenommen. Ansonsten wird er als separater Datensatz abgelegt und mit den Y-Datensätzen verknüpft. Wenn die X-Daten linear aufsteigend sind, sollten Sie die Option markieren. Ist das nicht der Fall, sollten Sie insbesondere bei Dateien mit vielen Y-Spalten den X-Datensatz separat ablegen, um Speicherplatz zu sparen. Wird eine Textdatenverknüpfung erzeugt, die als Ergebnis eine Liste zurückliefert, so ist diese Option automatisch gewählt. Dies gilt auch, falls ein benutzerdefinierter X-Datensatz festgelegt wurde.

Wählen Sie im Feld Zeit die Option Absolut auswählen, so werden die Daten als Absolutzeitwerte mit Datum und Uhrzeit importiert, im anderen Fall als Relativzeitwerte.

Wählen Sie im Feld Unterordner die Option Pro Datei, wenn FlexPro die Daten in einen Ordner ablegen soll, dessen Namen dem der Datei entspricht. Wenn Sie unter Datenablage die Option Eine Verknüpfung für de gesamte Datei anlegen gewählt haben, dann wird statt einem Ordner ein Textdaten-Datenverknüpfungsobjekt angelegt, das als Ergebnis alle gewählten Datensätze als Liste zurückgibt.

Das Feld Datenausschnitt verwenden Sie optional, um den zu importierenden Datenbereich einzuschränken.

Wenn Sie die vorgenommenen Einstellungen als neues Importschema ablegen möchten, markieren Sie die Option Als Importschema speichern und geben einen Namen für das Schema an. Der so erzeugte Dateityp steht fortan im Dialogfeld Importieren als Dateityp zum Schnellimport zur Verfügung. Im Feld Für Dateierweiterung(en) geben Sie durch Semikola getrennt die Erweiterungen an, mit denen das Schema verknüpft werden soll. Die Erweiterung der markierten Datei ist bereit vorgewählt.

Die Priorität steuert das Verhalten von FlexPro für den Fall, dass mehrere Importfilter mit der gleichen Dateierweiterung verknüpft sind. FlexPro prüft zunächst alle Importfilter und Importschemata mit hoher Priorität. Wenn genau ein passender Importfilter gefunden wurde, wird dieser verwendet. Wenn mehrere gefunden wurden, wird ein Dialogfeld zur Auswahl angezeigt. Nur wenn kein Importfilter mit hoher Priorität gefunden wurde, wird nach einem mit niedriger Priorität gesucht. Der Textdatenimport-Assistent ist als Importfilter mit niedriger Priorität registriert, sodass dieser dann immer in der Auswahlliste erscheint. Wählen Sie Hohe Priorität, wenn Sie das Importschema exklusiv mit der angegebenen Dateierweiterung verknüpfen möchten oder wenn Sie ein Muster zur Datenformatidentifizierung angegeben haben, mit dem das Datenformat der Datei geprüft werden kann.

Hinweis Die Einstellungen unter Datenablage und Datenausschnitt, die Sie auf dieser Seite des Assistenten vornehmen, werden nicht im Importschema gespeichert. Diese können Sie bei jedem Importieren im Dialogfeld Importieren individuell einstellen.

Importschemata organisieren

FlexPro speichert die Importschemata in Ihrer persönlichen Vorlagendatenbank ab, welche Sie im Dialogfeld Datei > Informationen > Organisieren verwalten können. Dort haben Sie auch die Möglichkeit, ein Importschema in eine andere Datenbank zu kopieren, um z. B. Importschemata benutzerübergreifend zur Verfügung zu stellen. Sie können ein Schema auch als XML-Datei exportieren oder importieren.

Ein als XML-Datei gespeichertes Importschema können Sie auch dateibasiert auf anderen Rechnern bereitstellen. Hierzu müssen Sie die Datei lediglich in den Ordner C:\ProgramData\Weisang\FlexPro\2021\Templates\Import\Schema kopieren.

Siehe auch

Datenimport

Datenverknüpfungsobjekt

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