Analyseobjekt Histogramm *

09.03.2021

Mit diesem Analyseobjekt können Sie Histogramme für Ihre Daten erstellen.

Zur Erstellung eines Histogramms teilen Sie zunächst den Wertebereich Ihres Datensatzes in eine bestimmte Anzahl von Klassen auf. FlexPro zählt anschließend die Anzahlen der Werte für jede Klasse aus, die dann das Histogramm bilden.

Zur Angabe der Klassen haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie können die Anzahl der Klassen vorgeben, in die FlexPro den Wertebereich einteilen soll. FlexPro ermittelt dann zunächst das Maximum und das Minimum des Datensatzes und teilt den Bereich dazwischen in die vorgegebene Anzahl von gleich großen Klassen ein.

Sie können auch einen Datensatz angeben, der die Klassengrenzen enthält. Um N Klassen zu erhalten, muss der Datensatz dann N-1 streng monoton wachsende Werte enthalten, die jeweils zwei benachbarte Klassen trennen. Der ersten Klasse werden alle die Werte im Quelldatensatz zugerechnet, die kleiner als der erste Wert im Datensatz mit den Klassengrenzen sind. Der letzten Klasse entsprechen alle Werte, die über der letzten Grenze liegen. Die Intervalle für die erste und letzte Klasse sind in diesem Fall also offen. Über die Klasseneinteilung mittels Datensatz können Sie auch unterschiedlich breite Klassen definieren.

Das Ergebnis der Zählung kann das Analyseobjekt in sieben verschiedenen Normierungen ausgeben:

Ergebnis

Beschreibung

Absolute Häufigkeit

Liefert die absoluten Häufigkeiten in den einzelnen Klassen.

Relative Häufigkeit

Liefert die auf die Summe Eins normierten Häufigkeiten in den einzelnen Klassen.

Relative Häufigkeit, prozentual

Liefert die auf die Summe Einhundert normierten Häufigkeiten in den einzelnen Klassen.

Dichte

Liefert die empirische Wahrscheinlichkeitsdichte, d. h. die auf ein Integral von Eins normierten Häufigkeiten in den einzelnen Klassen.

Dichte, prozentual

Liefert die empirische Wahrscheinlichkeitsdichte in Prozent, d. h. die auf ein Integral von Einhundert normierten Häufigkeiten in den einzelnen Klassen.

Verteilung

Liefert die empirische Wahrscheinlichkeitsverteilung, d. h. die auf einen Maximalwert von Eins normierten kumulierten Häufigkeiten.

Verteilung, prozentual

Liefert die empirische Wahrscheinlichkeitsverteilung in Prozent, d. h. die auf einen Maximalwert von Einhundert normierten kumulierten Häufigkeiten.

Das Analyseobjekt liefert ein Signal bzw. eine Signalreihe als Ergebnis, in dessen Y-Komponente sich die ausgezählten Häufigkeiten und in dessen X-Komponente sich die Mittelpunkte der gewählten Klassen befinden. Wenn Sie z. B. ein Säulendiagramm erstellen, erscheinen die Säulen im Zentrum der ihnen zugeordneten Klassen. Da das Objekt jedoch mit offenen Randklassen arbeitet und somit deren Breiten unbestimmt sind, wird für die Randklassen zur Berechnung ihrer Klassenmitten die gleiche Breite angenommen, wie für deren unmittelbare Nachbarklassen.

Die folgende Abbildung zeigt die verschiedenen Ergebnisse für ein normalverteiltes Zufallssignal mit 1000 Werten. Die Varianz der Normalverteilung ist gleich Eins. Zur Klasseneinteilung wurde ein Datensatz mit 61 äquidistanten Klassengrenzen im Intervall [-3, +3] verwendet:

Verwendete FPScript-Funktionen

Histogram

Integral

Siehe auch

Option Klassierung

* Dieses Analyseobjekt ist in FlexPro View nicht verfügbar.

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