FPScript-Funktionen auf Datensätze anwenden
Oft müssen identische Berechnungen für eine Vielzahl von Datensätzen durchgeführt werden. Eine Möglichkeit diesen Vorgang zu automatisieren ist es, die Datensätze in unterschiedlichen Unterordnern abzulegen und den Ordner zu aktivieren, aus dem die Daten für eine Analyse entnommen werden sollen.
Die zweite Möglichkeit, die hier beschrieben wird, besteht darin, die Berechnungsvorschrift in eine FPScript-Funktion zu verpacken und diese dann als Vorlage zur Erzeugung neuer Formeln zu verwenden.
FPScript bietet Ihnen die Möglichkeit, Formeln mit Argumenten zu programmieren. Diese Formeln können Sie dann wie eine Funktion verwenden. Eine Formel Normiert, die ihr Argument auf einen Wertebereich von 0 bis 1 normiert, sieht z. B. folgendermaßen aus:
Arguments Data
Data / Maximum(Data)
Diese Funktion können Sie nun in anderen Formeln verwenden. Sie können z. B. eine Formel SignalNormiert anlegen, welche folgenden Code enthält:
Normiert(Signal)
Das Erstellen solcher Formeln ist mit FlexPro sehr einfach möglich: Sie brauchen nur die Datensätze, auf die Sie die Funktion anwenden möchten, mit der Maus in der Objektliste zu markieren und in der Objektliste auf die Funktion zu ziehen. Wenn Sie nur einen Datensatz auf die Funktion ziehen, dann legt FlexPro eine neue Formel an, welche die Funktion auf diesen Datensatz anwendet. Wenn Sie mehrere Datensätze auf die Funktion ziehen, erscheint ein Dialogfeld, in dem Sie auswählen können, ob für jeden Datensatz eine solche Formel angelegt werden soll, oder, ob nur eine Formel erstellt werden soll, die alle Datensätze zu einer Liste bündelt und damit die Funktion aufruft.
Im obigen Beispiel ziehen Sie den Datensatz Signal auf die Funktion Normiert in der Objektliste. FlexPro legt dann automatisch eine neue Formel mit dem Namen SignalNormiert an, welche den oben angegeben Code enthält. Diese neue Formel können Sie dann für weitere Berechnungen oder zur Darstellung in Dokumenten verwenden.
Sie können auch Funktionen mit mehreren Argumenten verwenden. In diesem Fall wird als erstes Argument der Datensatz eingesetzt, den Sie mit der Maus auf die Funktion gezogen haben. Die weiteren Argumente können Sie in einem Dialogfeld festlegen.